Wie die industrielle Revolution mit kleinteiliger Arbeit wird auch die digitale Revolution unsere Berufsfelder dramatisch
verändern.
Laut einer Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney werden in den nächsten 20 Jahren 300 Berufe verschwinden. Das bringt ein
Risiko für 45% aller Beschäftigten in Deutschland.
Autonomes Fahren wird schon in wenigen Jahren Standard sein. Was wird dann aus Postboten, Taxi- und LKW-Fahrern?
3D-Drucker können Ersatzteillager überflüssig machen. Apps ersetzen Schalter und Schlüssel. Diese müssen nicht mehr gefertigt werden
oder transportiert werden. Auch die Maschinen, die Schalter oder Schlüssel bauen sind überflüssig.
Die künstliche Intelligenz (KI) wird den noch dummen Robotern und Fertigungsmaschinen quasi das Denken beibringen und immer weniger
Bediener benötigen.
Es ist sicherlich nicht ratsam, nun gleich in Hysterie zu verfallen. Aber jede Unternehmerin, jeder Unternehmer, jede Mitarbeiterin
und jeder Mitarbeiter muss mit kritischen Augen auf sein Arbeit schauen: Wird sie so in einigen Jahren noch Bestand haben? Und was kann ich unternehmen (!), damit ich mich beruflich und
persönlich weiterentwickle, um weiterhin meinen Beitrag leisten zu können?
Jeder, der die Herausforderung des lebenslangen Lernens annimmt wird auch in zukünftigen Berufen eine gute Chance haben.
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